Eine Installation mit Verpackung als Verpackung über das Verpackung von Kunst.
Formal ist ein Ausstellungsraum nichts anderes als umschlossenes Volumen. Die Hülle grenzt den Inhalt vom Aussen ab und schützt. Galerien und museale Räume sind Orte, die Kunst umhüllen und das in ihnen stattfindende als ‘Kunst’ festlegen. Ansprechend gestaltet, auffallend, schön, praktisch, mit dem richtigen Ambiente präsentiert, geniesst man Kunst mit Freude als kulturelles Lebensmittel. Auf dem Monitor: Hände verpacken das Wörtchen “Kunst” in eine braune Tüte mit der Aufschrift: “CultureBag”. Die verschiedenen Kunststile des 20. Jahrhunderts werden vorgelesen und jeweils von Lachsalven unterbrochen. Die Wände sind mit Verpackungsmaterial ausgekleidet. Kartons mit Kunst und Styropor stehen in den Ecken und im Raum. Die Bilder an den Wänden sind am Verpackungsmaterial befestigt; folienver-schweisst an Leinen mit Wäscheklammern gehängt, oder in Plastik verpackte auf dem Boden befestigt. Papiere aus Früchten und Gemüse - bemalt, bedruckt, be-schrieben, trans-formieren Kunst sprichwörtlich zum Lebensmittel. |
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